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Kritik von Bernhard Hartmann im GA
(…) In Webers wilder an Tarantino und Schlingensief geschulter Mischung hat es die Musik nicht ganz leicht, sich durchzusetzen. Dank Jacques Lacombe, der ab der kommenden Spielzeit für zwei Jahre Chefdirigent an der Oper wird, erlebt man aber ein Stück, das (…) aus einem Guss geformt scheint. Lacombe (…)produziert mit dem Beethoven Orchester einen hinreißenden Streicherklang. Dass die Wortverständlichkeit an diesem Abend vorbildlich ist, liegt (…) am fabelhaften Solistenensemble. Angeführt wird es von Johanni van Oostrum, die nicht nur mit strahlendem Sopran beeindruckte, sondern auch mit ihren Martial-Arts- und Poledance-Einlagen.
FOTOS: THILO BEU
Der in einer Monsterrüstung verpackte Mark Morouse als Holofernes ist mit seinem prachtvollem Bariton ein würdiger Nachfolger für den Interpreten der Berliner Uraufführung, den Bassbariton Michael Bohnen.
Daniel Pannermayr (Oberpriester), Ceri Williams (Abra), Johannes Mertes (Holofernes’ Hauptmann), Martin Tzonev und weitere Solisten sangen auf ebenso hohem Niveau wie der von Marco Medved einstudierte Chor. Die Tänzerin Karica verlieh der musikalisch lohnenden, von Operndirektor Andreas K. W. Meyer betriebenen Ausgrabung eine zusätzliche Prise Orientalismus.
Peter P. Pachl schreibt was über HOLOFERNES in der NMZ
Hier einige Ausschnitte aus der Kritik
31.05.16 (Peter P. Pachl)
–Rezniceks „Holofernes“ in Bonn

Die mit allerlei irritierenden, teils gezeichneten,(…) Video-Projektionen aufwartende Inszenierung stellt denn bereits auf dem Hauptvorhang die Frage „Judith und Holofernes? / Holofernes und Judith?“ und weist mit einem Herzchen darauf hin, dass sich Judith heftig in ihren Gegenspieler verlieben wird. Um so drastischer fällt der Mord an dem vom Beischlaf erschöpften aus, (…) wobei fontänenartig so viel Blut spritzt, wie es sonst selten auf der Opernbühne zu erleben ist.
Dass sich Judith am Ende selbst in ihre Waffe stürzt um nicht womöglich dem Holofernes einen Sohn zu gebären (…)
Das Inszenierungsteam hat sich viel einfallen lassen. Gezeichnete Videos, ein Markenzeichen des Regisseurs Regisseur Jürgen R. Weber, sorgen für Ironisierung und Verunsicherung. Brechungen erfolgen durch heutige, auch gerne flapsige Zeichensprache der Protagonisten und des Chores. Grobschlächtig und irritierend der Bühnenraum von Hank Irwin Kittel: ein Tor aus blutigen Knochen der Erschlagenen führt aus dem Lager der Hebräer in den Zuschauerraum. Die lastende, schwebende Zukunft der Hebräer signalisieren gigantische, luft- und LED-gefüllte Wurstschläuche.
Auf der Kehrseite dieser Versuchsanordnung, dem Lager des Holofernes, sind auf hohen Stangen Leichen aufgepflanzt. Ein Turm lässt sich auf zwei Seiten durch Zugbrücken öffnen, und deren eine überbrückt dann den Orchestergraben.
(…)
Jacques Lacombe, ab der kommenden Spielzeit neuer GMD an der Oper Bonn, akzentuiert mit dem prachtvoll disponierten Beethoven Orchester klar und prägnant die bisweilen spröde, am Ende aber doch hymnisch strahlende, mit Ganztonskalen durchsetzte Partitur. (…)
(…) Holfernes gestaltet Mark Morouse eindrucksstark, mit souveräner Stimmführung in exponierten Lagen.
Ein Glücksfall ist (…) Johanni van Oostrum als Judith: schlank, mit müheloser Höhe, textverständlich bei hochdramatischer Expression, überzeugt sie gleichermaßen stimmlich und darstellerisch – sogar beim Table Dance an der Stange und in der Beherrschung diverser Kampfsportarten, die sie gewinnbringend einsetzt.
Als Dienerin Abra steht ihr in Ceri Williams eine Altistin mit klangvoller Stimmentfaltung und groteskem Spiel zur Seite.
Die Partie der die Wollust besingenden „weibliche[n] Stimme“ ist besetzt mit Nina Unden und hier personifiziert als lesbische Gespielin der exquisiten Tänzerin Karioca.
Johannes Mertes, Jonghoon You, Nichaolas Probst und Sven Bakin als Hauptleute, Martin Tzonev als Gesandter, Eduard Katz, Josef Michael Linnek als hebräische Bürger und Egbert Herold als Trabant bilden ein homogen rollendeckendes Ensemble, aus dem der Bassist Daniel Pannermayr in der Partie des Oberpriesters Osias herausragt.
(…)
Da sich eine Opernpartitur jedoch live auf der Bühne zu bewähren hat, sei der Besuch in Bonn dringend empfohlen – wer weiß, wann sich die nächste Möglichkeit ergibt, diese Oper in einem Opernhaus zu erleben.
About Judith … a theological talk
Regisseur Jürgen R. Weber und Dr. Gunther Fleischer, Leiter der Erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule des Erzbistums Köln, diskutieren die Partie der Judith.
HOLOFERNES Premiere Today!!!
Let’s get ready
to rumble!
Neulich im Chorsaal Teil 2
Die Herren des Chores singen unter Leitung von Marco Medved so Einiges. U.A. den Weinsong aus Rezniceks populärer Oper HOLOFERNES.
4 Days to go!
The Oper Bonn expects that every man (and every woman) will do his duty.
Johanni van Oostrum is answering some annoying questions
Your favorite Computer or Mobile game?
Age of Empires II: The Conquerors
Your favorite movie?
Like Water for Chocolate
Your favorite Band?
Susanne Vega, Queen, Fleetwood Mac
Most intersting person you have ever met in persona?
My Grandfather
Your favorite sport? Gymnastics
Your favorite TV-show?
Dexter and
Twin Peaks
Your favorite author (prose)?
Emily Dickinson
Your favorite person in History?
Leonardo da Vinci, Marie Curie
Your favorite Superhero?
Kathy Kane/Batwoman
Your favorite character on the opera-stage?
Emilia Marty in The Makropulos Affair
If your life would be an opera, which composer would you wish for the future?
Franz Schreker
How do you want to die?